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Kein Gewerbe „Auf der Onfer“ – Hände weg vom Landschaftsschutzgebiet!

„Auf der Onfer“ darf nicht zubetoniert werden: Dafür wollen sich die Silscheder SPD-Ratskandidaten Werner Marold und Bernhard Bösken auch nach der Wahl weiter einsetzen.

Gevelsberg. (GaS) Noch singen viele Vogelarten, sind zahlreiche Amphibien heimisch, ist eine fast heile Natur im Wandel der Jahreszeiten zu beobachten: „Auf der Onfer“ in Silschede, ein kaum bekanntes Gebiet östlich der Esborner Straße, kleinräumig aufgeteilt durch Wäldchen, Gebüsch und Freiflächen, ist Landschaftsschutzgebiet. Das schöne Fleckchen Erde geriet in den Fokus von Landschaftsplanern, die fernab der Realität befanden, dass dort ein „Interkommunales Gewerbegebiet“ hin müsse. „Interkommunal“ klingt schön, bedeutet aber: Dort sollen Großbetriebe entstehen, andere Städte sollen sich an der Erschließung beteiligen und an künftigen Gewerbesteuer-Einnahmen beteiligt werden. Es bedeutet auch: Ein wertvolles Kleinod würde für immer zerstört.

Große Flächen haben es Theoretikern angetan, die mit Blick auf ein Luftbild sehen: Da ist Platz, da kann investiert werden! Zum Verhängnis wäre der „Onfer“ dabei nicht nur ihre Größe (36 Hektar, also fast 50 Fußballfelder!), sondern auch ihre relative Nähe zur Autobahnauffahrt geworden.

Die Gevelsberger SPD spricht Klartext und sagt: So nicht!

Erst einmal müssen Brachflächen revitalisiert werden. Am Sinnerhoop, am Breitenfeld und an der Mühlenstraße sind diese vorhanden, und dank vorausschauender Planung stehen mit Wiensiepen, Im Winkel und Silschede-Süd noch ausreichend und bei weitem verträglichere neue Standorte für viele Jahre zur Verfügung. Wertvolle Flächen wie die „Onfer“ dürfen nicht angetastet werden, die Zukunft liegt in kleinen und mittelständischen Betrieben, die mit ihrem gesunden Branchenmix für eine nachhaltige und positive wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt sorgen.

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