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SPD Gevelsberg forciert weitere Versorgung der Stadt mit lebensrettenden Defibrillatoren

Jede Sekunde kann lebensrettend sein: Defibrillatoren stehen auch in den Sporthallen zur Verfügung, unser Foto zeigt die Mannschaft der SPD bei ihrer Teilnahme am “Menschenkicker” der KG Pinass Brumse vor wenigen Wochen beim Spiel gegen das Team “Old Sam” in der Aula des Schulzentrums “Alte Geer.”


Der Rat der Stadt Gevelsberg verabschiedete in seiner letzten Sitzung folgenden Antrag der SPD-Fraktion, nachdem schon vor einigen Jahren aufgrund unseres damaligen Antrages die Ausstattung von öffentlichen Gebäuden mit Defibrillatoren begonnen hatte und sich inzwischen bewährt hat:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, wir bitten Sie in die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung den Punkt „Defibrilla – toren im öffentlichen Raum“ aufzunehmen.

Dazu stellen wir den folgenden Antrag:

Der Rat der Stadt Gevelsberg beauftragt die Verwaltung , „öffentliche“ Standorte als Möglichkeit einer Platzierung von Defibrillatoren zu benennen, alle bisherigen und neuen Standorte bekannt und  problemlos abrufbar zu machen sowie nach Aufstellen des ersten „öffentlichen“ Gerätes unter fachkundiger Regie einen Einweisungstermin für alle interessierten Bürge – rinnen und Bürger im Rathaus anzubieten.

Begründung:

Im Bewusstsein der hohen Bedeutung der Defibrillation für die Lebensrettung vom plötzlichen Herztod bedrohter Menschen hatte die SPD – Fraktion am 16. Juni 2010 einen Ratsantrag gestellt mit dem Ziel, öffentliche Einrichtungen / Sportstätten mit Defibrillatoren auszustatten. Auf diesen Antrag hin hatte der Rat noch vor der Sommerpause 2010 den Beschluss gefasst, ein Stufenkonzept zur schrittweisen Ausstattung aller öffentlichen Einrich – tungen mit entsprechenden Geräten erarbeiten zu lassen.   Im Rahmen eines Vier – Jahres – Programms hat die Verwaltung diesen Beschluss nach bestimmten Prioritäten in lobenswerter Weise umgesetzt. Beginnend mit den Sportstätten über die Schulen bis hin zu weiteren städtischen Einrichtungen konnte am 9. April 2014 auf dem Zentralfriedhof Berge das mittlerweile 31. Gerät in der Stadt Gevelsberg platziert werden, was in der Region einzigartig sein und hohe Reputation genießen dürfte.

Die SPD – Fraktion ist vor diesem Hintergrund der Auffassung, dass nunmehr auch mögliche „öffentliche“ Standorte für weitere sogenannte „Laien – Defibrillatoren“ ausgemacht werden sollten, sind doch die bisherigen Standorte nur zu bestimmten Zeiten und auch nicht immer für jedermann und ohne weiteres zugänglich. Vergehen aber mehr als 10 Minuten ohne eine Defibrillation, bestehen kaum noch reelle Chancen, den vom plötzlichen Herztod Betroffenen zu retten. Allen Erfordernissen dieser Erkenntnis würde beispielsweise die Polizeistation mitten in der Innenstadt  mit einer Besetzung rund um die Uhr entsprechen. Es müssen darüber hinaus aber auch allen Bürgerinnen und Bürgern die Standorte der Defibrillatoren bekannt gemacht werden.   Jeder beliebige Ersthelfer kann in einer Notsituation Hilfe leisten und mit der Defibril – lation Hilfe leisten, da die Anwendung der Funktion des Gerätes auch für Laien absolut sicher ist. Das Problem besteht eher darin, eine unbegründete Hemm – schwelle und die Angst davor, etwas falsch machen zu können, zu überwinden. Deshalb sollte nach dem Willen der SPD – Fraktion eine öffentliche Einweisungsveranstaltung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Rathaus stattfinden, um ihnen die Scheu vor dem Umgang mit den Geräten zu nehmen. Solidarität und Verantwortung für den Nächsten sind nach Auffassung der SPD mit – menschliche Verpflichtungen, die zum Leitbild einer Sozialen Stadt gehören.

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